Das ägyptische Kabinett hat ein neues Dekret verabschiedet, das es der neuen Wasserstoffgesellschaft ermöglicht, im Rahmen des Systems der Sonderfreizone an zwei Standorten in der Wirtschaftszone des Suezkanals tätig zu werden. Ziel ist es, die Verwaltung, den Betrieb und die Wartung von Elektrolyseuren und Anlagen zur Herstellung von grünem Wasserstoff und ihren Kraftstoffderivaten zu verbessern. Die beiden Standorte werden eine Fläche von 31 000 m² bzw. 30 000 m² umfassen. Ägypten hat Anreize für Unternehmen zur Herstellung von grünem Wasserstoff geschaffen, um 5-8 % des weltweiten Wasserstoffs zu erzeugen und die jährlichen Kohlenstoffemissionen bis 2040 um 40 Mio. Tonnen zu reduzieren, etwa 100 000 Arbeitsplätze zu schaffen und das BIP um 10-18 Mrd. USD zu steigern.
Der Verwaltungsrat der SCZONE hat grünes Licht für einen Handelskorridor für grüne Kraftstoffe gegeben, der die SCZONE mit dem niederländischen Hafen Rotterdam verbindet, so eine am Samstag veröffentlichte Erklärung. Die SCZone genehmigte eine Absichtserklärung zur Förderung des Exports von grünen Brennstoffen wie grünem Wasserstoff und Ammoniak auf die europäischen Märkte. Die Vereinbarung sieht vor, dass die SCZone und der Hafen von Rotterdam an einem grünen Bunkerkorridor arbeiten, der Singapur über den Suezkanal mit Rotterdam verbindet und den ersten Korridor für grünes Bunkern zwischen Asien, Afrika und Europa schafft.
