Fakten

Peru liegt im Westen Südamerikas an der Pazifikküste. Angrenzende Länder sind Ecuador, Kolumbien, Brasilien, Bolivien sowie im Süden Chile. Auf einer Fläche von 1,3 Millionen Quadratkilometern leben etwa 33 Millionen Einwohner, davon etwa 10,5 Millionen Menschen in der Hauptstadt Lima (einschließlich der Hafenstadt Callao). Weitere Großstädte in Peru sind Arequipa, Trujillo, Chiclayo, Piura, Cuzco.

Peru gehört zu den am stärksten aufstrebenden Ländern Lateinamerikas. Die Wirtschaft basiert hauptsächlich auf Bergbauprodukten, Fischerei sowie Rohstoff- und Agrarprodukten. Der Tourismus ist ebenfalls ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig für das Andenland und wuchs in den letzten Jahren ein signifikantes Wachstum. Die offizielle Landessprache ist Spanisch.

Die weltmarktoffene Wirtschaftspolitik, makroökonomische Stabilität, wichtige Rohstoffvorkommen, ein solides Finanzsystem und Devisenreserven, genauso wie Steuerreformen und die politische Bekämpfung der Armut haben Peru zu einem attraktiven Markt für Investitionen gemacht. Insgesamt genießt Peru die Vorteile von 20 Freihandelsabkommen mit anderen Staaten. Die wichtigsten sind das Freihandelsabkommen mit der EU, das im Februar 2016 unterzeichnete Transpazifische Partnerschaftsabkommen (TPP) sowie die Mitgliedschaft in der Pazifikallianz.

Die deutschen Exporte nach Peru betragen rund 930 Millionen Euro. Wichtige Ausfuhrgüter   sind Maschinen, chemische Erzeugnisse, Fahrzeuge und Fahrzeugteile sowie elektrotechnische Produkte.

Seit 1997 existiert zwischen Deutschland und Peru ein Investitionsschutzabkommen. Peru sieht sich momentan der Herausforderung der Modernisierung gegenübergestellt, was neue Marktchancen und Investitionen speziell in den Bereichen Infrastruktur, erneuerbare Energien, Medizintechnik und Informationstechnologien ermöglicht.