Fakten
Das Königreich Saudi-Arabien nimmt einen Großteil der Arabischen Halbinsel ein und bildet damit deren Zentrum. Im Süden befinden sich der Jemen und Oman, im Osten die Vereinigten Arabischen Emirate, Katar, die Insel Bahrain, Kuwait sowie der Irak und im Norden Jordanien. Im Westen liegt das Rote Meer.
Saudi-Arabien ist vor allem als ölreiches Land bekannt und besitzt nach Venezuela die größten Ölreserven der Welt. Während die öl- und petrochemische Industrie in der Ostprovinz am arabischen Golf angesiedelt ist, bildet die Hauptstadt Riad das politische und wirtschaftliche Zentrum des Landes. Die Hafenstadt Djiddah am Roten Meer ist das Handelszentrum Saudi-Arabiens.
Der Ölsektor bildet 42 Prozent des Bruttoinlandprodukts und 90 Prozent der saudi-arabischen Exporterträge. Nach Deutschland werden vor allem Erdöl und petrochemische Produkte exportiert. Aus Deutschland werden vor allem chemische Erzeugnisse, Maschinen und Kfz-Teile importiert.
Das Land ist in 13 Provinzen gegliedert, im Zentralbereich (Naschd) befinden sich: Ar-Riyadh, Al-Qasim und Ha’il, im Norden Al-Hudud Asch-Schamaliyya und Al-Dschauf, im Westen (Hedschas) Tabuk, Medina, Mekka und Al-Baha, im Süden Asir, Dschazan und Nadschran und im Osten Asch-Scharqiyya.
Saudi-Arabien bildet mit 34,8 Millionen Einwohnern, davon 37 Prozent Ausländer, den größten Markt der Golfregion.