Fakten

BEVÖLKERUNG

Laut der letzten Volkszählung (2011) zählt Rumänien 20,1 Millionen Einwohner. Über zwei Millionen leben in der Hauptstadt Bukarest, die siebtgrößte Stadt in der EU. In Rumänien gibt es acht anerkannte nationale Minderheiten: Eine besondere Rolle spielt die ungarische Minderheit, die circa 6,5 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Sie lebt überwiegend im Zentrum des Landes. Die deutsche Minderheit ist seit 2002 die viert­größte Minderheit und macht rund 0,3 Prozent der Bevölkerung aus.

STAATSFORM

Rumänien ist eine repräsentative parlamentarische Demokratie mit einer semi­präsidentiellen Regierungsform. Im Dezember 2014 wurde Klaus Iohannis, Angehöriger der deutschen Minderheit und ehemaliger Bürgermeister von Sibiu/­Hermannstadt, zum Präsidenten Rumäniens gewählt. Nach 1990 wurden die Regierungen abwechselnd von der sozialdemokratischen Partei (PSD) und/oder einer mitte-rechts Koalition gebildet.

Administrativ gesehen ist Rumänien ein zentralistischer Staat, eingeteilt in 41 Kreise und der Hauptstadt Bukarest.

WIRTSCHAFT

Das starke Wirtschaftswachstum (sechs bis acht Prozent) in den Jahren vor der Wirtschaftskrise endete abrupt mit einer heftigen Rezession in 2009. Bereits ab 2010 begann sich die rumänische Wirtschaft wieder zu erholen und seit 2011 weist Rumänien wieder positive Wachstumsraten auf. Die Prognosen für die kommenden Jahre liegen bei einem Wachstum zwischen drei und vier Prozent. Rumäniens Wirtschaft ist dienst­leistungs­lastig. So trug der Dienstleistungssektor im Jahr 2015 mit rund 60 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei, dahinter das produzierende Gewerbe mit rund 23 Prozent. Die Landwirtschaft, einer der größten Arbeitgeber, trägt nur rundvier Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. In den letzten Jahren ist der IT&C-Sektor der Sektor mit den höchsten Wachstumsraten, rund neun Prozent jährlich. Hauptindustriezweige sind Elektromaschinenbau, Textilindustrie, Bergbau, Holzindustrie, chemische Industrie sowie die Herstellung von Autoteilen und Kfz. In der Landwirtschaft dominieren der Anbau von Getreide, Zuckerrüben, Kartoffeln und Trauben sowie die Schafzucht.

Im Außenhandel ist Rumänien weiterhin stark auf Transaktionen mit anderen EU-Partnern konzentriert. Auf die EU-Länder entfallen sowohl beim Export, als auch beim Import über 70 Prozent. Exportiert werden insbesondere Maschinen und Anlagen, Produkte der Metall-, Textil- und chemischen Industrie sowie landwirtschaftliche Produkte, Mineralien und Treibstoffe.

Rumänien bildet zusammen mit Bulgarien die östliche Grenze der EU. Das Land grenzt im Norden an die Ukraine, im Osten an Moldawien, im Süden an Bulgarien und im Westen an Ungarn und Serbien. Die Donau, deren wunderschönes Delta überwiegend in Rumänien in das Schwarze Meer mündet, bildet die natürliche Grenze mit Serbien und Bulgarien.

Mit 238.391 km2 verfügt Rumänien über die neuntgrößte Fläche in der EU.

BEVÖLKERUNG

Laut der letzten Volkszählung (2011) zählt Rumänien 20,1 Millionen Einwohner. Über zwei Millionen leben in der Hauptstadt Bukarest, die siebtgrößte Stadt in der EU. In Rumänien gibt es acht anerkannte nationale Minderheiten: Eine besondere Rolle spielt die ungarische Minderheit, die circa 6,5 Prozent der Gesamtbevölkerung ausmacht. Sie lebt überwiegend im Zentrum des Landes. Die deutsche Minderheit ist seit 2002 die viert­größte Minderheit und macht rund 0,3 Prozent der Bevölkerung aus.

STAATSFORM

Rumänien ist eine repräsentative parlamentarische Demokratie mit einer semi­präsidentiellen Regierungsform. Im Dezember 2014 wurde Klaus Iohannis, Angehöriger der deutschen Minderheit und ehemaliger Bürgermeister von Sibiu/­Hermannstadt, zum Präsidenten Rumäniens gewählt. Nach 1990 wurden die Regierungen abwechselnd von der sozialdemokratischen Partei (PSD) und/oder einer mitte-rechts Koalition gebildet.

Administrativ gesehen ist Rumänien ein zentralistischer Staat, eingeteilt in 41 Kreise und der Hauptstadt Bukarest.

WIRTSCHAFT

Das starke Wirtschaftswachstum (sechs bis acht Prozent) in den Jahren vor der Wirtschaftskrise endete abrupt mit einer heftigen Rezession in 2009. Bereits ab 2010 begann sich die rumänische Wirtschaft wieder zu erholen und seit 2011 weist Rumänien wieder positive Wachstumsraten auf. Die Prognosen für die kommenden Jahre liegen bei einem Wachstum zwischen drei und vier Prozent. Rumäniens Wirtschaft ist dienst­leistungs­lastig. So trug der Dienstleistungssektor im Jahr 2015 mit rund 60 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei, dahinter das produzierende Gewerbe mit rund 23 Prozent. Die Landwirtschaft, einer der größten Arbeitgeber, trägt nur rundvier Prozent zum Bruttoinlandsprodukt bei. In den letzten Jahren ist der IT&C-Sektor der Sektor mit den höchsten Wachstumsraten, rund neun Prozent jährlich. Hauptindustriezweige sind Elektromaschinenbau, Textilindustrie, Bergbau, Holzindustrie, chemische Industrie sowie die Herstellung von Autoteilen und Kfz. In der Landwirtschaft dominieren der Anbau von Getreide, Zuckerrüben, Kartoffeln und Trauben sowie die Schafzucht.

Im Außenhandel ist Rumänien weiterhin stark auf Transaktionen mit anderen EU-Partnern konzentriert. Auf die EU-Länder entfallen sowohl beim Export, als auch beim Import über 70 Prozent. Exportiert werden insbesondere Maschinen und Anlagen, Produkte der Metall-, Textil- und chemischen Industrie sowie landwirtschaftliche Produkte, Mineralien und Treibstoffe.